sehepunkte 10 (2010), Nr. 5

Andreas Holzem (Hg.): Krieg und Christentum

Betrachtet man zunächst die Illustration des vorderen Buchdeckels mit der Collage aus einer im 14. Jahrhundert gefertigten Miniatur, die Christus als Anführer eines schwer bewaffneten Kreuzfahrerheeres zeigt, und einer Fotografie der 1944 in Folge der alliierten Bombardements zusammengestürzten Dresdener Frauenkirche, so scheint der Rahmen des zu besprechenden Sammelbandes schon recht weit abgesteckt zu sein. Doch Andreas Holzem greift noch wesentlich weiter aus. Die von ihm zusammengetragenen und überwiegend sehr lesenswerten 35 Beiträge, die auf den auf einer Tagung des Tübinger SFB 437 "Kriegserfahrung - Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit" gehaltenen Vorträgen basieren, umfassen Themen, die zeitlich vom Alten Testament bis zu George W. Bushs "war on terrorism" reichen. Ein beinahe alle historischen Epochen berücksichtigendes Überblickswerk also. Angesichts der Tatsache, dass im Verlaufe der historisch überblickbaren letzten Jahrtausende Krieg der Normalzustand, Friedenszeiten eher eine Ausnahmeerscheinung waren, geht der Herausgeber in seiner instruktiven Einführung der Frage nach, welche Formen religiöser Gewalttheorien im Verlaufe der Geschichte des Christentums entwickelt wurden. Holzems Interesse gilt dabei sowohl der spezifischen Rolle des Christentums im Kontext von Krieg, Kriegsführung und Kriegserfahrung als auch der Legitimation des unvermeidlichen Gewalthandelns bei jeglicher militärischer Auseinandersetzung. Zugespitzt geht es in dem Band also um die Frage, ob christliche Religion(en) tatsächlich als Quelle von Gewalt und militanter Radikalisierung anzusehen sind. Diese umfassende Analyse scheint Holzem und seinen Autoren umso dringlicher zu sein, seit sich der Westen (oder das christlich geprägte Abendland) zu Beginn des 21. Jahrhunderts zusehends mit einem fanatischen und sich immer stärker radikalisierenden Islamismus konfrontiert sieht. Ein Vergleich mit diesen vermeintlich neuen Formen von religiösem Fanatismus wird in diesem Band allerdings nicht angestrebt, es geht vielmehr um ein Zusammentragen unterschiedlicher Erscheinungsformen von christlich motivierter, religiöser Gewalt und das Beschreiben von überlieferten Kriegserfahrungen.

Das Werk ist in fünf große Abschnitte (Biblische Grundlagen, Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit sowie Neuzeit und Moderne) gegliedert. In vier Beiträgen werden zunächst alt- und neutestamentarische Passagen eingehend untersucht. Walter Groß betrachtet Kriegsdarstellungen aus der sogenannten Richterzeit anhand der "Landnahme"-Texte aus Josua bis zum 2. Buch der Könige und den darin enthaltenen expliziten Schilderungen von Gewalthandeln. Frank-Lothar Hossfeld hinterfragt die bisherige Exegese- und Wirkungsgeschichte der viel diskutierten "Feind-", "Fluch-" und "Rachepsalmen". Ulrich Luz zeigt, wie sich bereits in die, Jesus von den Urchristen in den Mund gelegten, Worte der kompromisslosen Feindesliebe und des Gewaltverzichts vereinzelt aggressive Nebentöne mischten, die in den ersten drei christlichen Jahrhunderten insbesondere gegen Pharisäer und jüdische Schriftgelehrte, dann aber auch gegen Apostaten bzw. Häretiker gerichtet werden konnten. Die letzte Schlacht Christi gegen alle Feinde Gottes und ihre eigentümliche Darstellung in der Apokalypse des Johannes untersucht Tobias Nicklas in seinem Beitrag, der mit einem Hinweis auf das Missbrauchspotenzial dieses sehr komplexen Textes endet.

Der zweite Abschnitt des Bandes widmet sich der Antiken Welt. Im Beitrag von Michael Erler geht es um eine Ursachendiskussion von Frieden und Krieg in den Werken Platons und in der hellenistischen Philosophie, die der Vermeidung von Konflikten im Inneren des Staates (stasis), aber auch von Kriegen gegen äußere, barbarische Feinde (polemos) dienen sollte. Ausgerichtet war diese Philosophie letztlich auf eine Herbeiführung von allgemeiner Homologie - dem Konsens in der menschlichen Gemeinschaft. Dass sich bereits im römischen Heer der ersten drei Jahrhunderte zahlreiche Soldaten ausmachen lassen, die mit der christlichen Botschaft in Berührung kamen bzw. sich selbst in Phasen der Verfolgung offen zu Christus bekannten (Soldatenmartyrien des 3. Jahrhunderts), zeigt der Aufsatz von Hanns Christof Brennecke. Offenbar stand dem Dienst im römischen Militär kein Verbot entgegen, das sich aus einer pazifistischen Grundhaltung der urchristlichen Gemeinde ergeben hätte. Volker Henning Drecoll versucht sich in seinem Beitrag erfolgreich an einer Entflechtung der meist fragmentarisch überlieferten römischen Militär- und christlichen Heiligenkalender aus dem 3. bis 5. Jahrhundert. Die langsame Veränderung des hergebrachten Zeitrhythmus mit festgelegten Festtagen im Jahr, wie etwa der "dies natales" für bestimmte Kaiser, und ihrer Ablösung durch christliche Festtage sei, so ein Ergebnis, ein Prozess, der sich über einen langen Zeitraum hinweg abspielte und insbesondere durch die Teilnahme von in der Militärhierarchie weit oben stehenden Soldaten an Gottesdiensten befördert wurde. Das sich verändernde Denken des heiligen Augustinus in Bezug auf Gewalt und Krieg steht im Mittelpunkt der Betrachtungen von Johannes Brachtendorf. Am Beispiel des Konfliktes zwischen nicänischen Christen und Donatisten in Nordafrika unternimmt er einen Versuch der Positionsbestimmung im Hinblick auf eine christliche Friedensethik und -politik. Augustinus habe die Androhung und Ausführung von Gewaltmaßnahmen zur Wiedereingliederung von "Irrgläubigen" in die katholische Kirche als staatlichen Zwang einerseits durchaus gutgeheißen, einer grundsätzlichen Anwendungsfreiheit von Gewalt und Kriegsführung andererseits eine Absage erteilt. Einen anderen Aspekt von Kriegs- und Gewalterfahrungen behandelt Mischa Meier indem er pointiert fragt, ob es in der Spätantike denn überhaupt "Religionskriege" gegeben habe. Die von ihm diskutierten Fallbeispiele sind die Schlacht am Frigidus, bei der sich im Jahr 394 die Truppen Theodosius I. und seines Widersachers Eugenius gegenüberstanden, und verschiedene militärische Auseinandersetzungen, in welche die christlich-byzantinischen Kaiser im 6. und 7. Jahrhundert verwickelt waren. Meier möchte diese Kriege nicht unter die Kategorie der "Religionskriege" fassen und beschreibt hingegen einen "gesamtgesellschaftlichen Sakralisierungsprozess" in jenem Zeitraum.

Wie es im Mittelalter um Krieg und Frieden im christlichen Westen stand, wird im dritten Abschnitt des Bandes behandelt. Zunächst fragt Ludger Körntgen nach dem Charakter der Sachsenkriege Karls des Großen am Ende des 8. Jahrhunderts und der auf seine Siege folgenden Gesetzgebung, bevor er die sich in zahlreichen Bistumsgründungen ausdrückende Christianisierung im Osten des Reiches im Zeitalter der Ottonen untersucht. Daran anschließend behandelt Norbert Ohler die Konzepte von pax Dei und treuga Dei, wie sie auf den sogenannten Friedenskonzilien des 10. bis 12. Jahrhunderts entworfen und diskutiert wurden. In kirchlichen Amtsträgern, v.a. den Bischöfen, erkennt er Triebfedern der Gottesfriedensbewegung, die den Menschen im Alltag (zumindest theoretisch) Zeiten ohne Kriegserfahrung bescheren sollte. Ernst-Dieter Hehl zeigt, dass es den Begriff des "Heiligen Krieges" streng genommen im Islam nicht gibt und fragt, von diesem Befund ausgehend, nach der Berechtigung eines solchen Terminus in christlichen Kontexten. Er argumentiert im Anschluss an seine Gedanken zur Kanonistik und Politik des 12. und 13. Jahrhunderts, der Begriff des bellum sacrum sei für die lateinische Christenheit des Mittelalters eine Schimäre oder ein Trugbild, dessen inflationäre moderne Anwendung schlichtweg von falschen historischen Ansichten ausgehe. Gleichfalls beschäftigt sich Arnold Angenendt mit der Frage, ob es "gerechte" oder eben doch "heilige" Kriege waren, die von den Kreuzfahrerheeren des Mittelalters geführt wurden. Ihm zufolge sei es bei den Kreuzzügen insbesondere um die Reinigung der heiligen Stätten gegangen. Das bekannteste Beispiel dafür dürften die Ereignisse des Jahres 1099 sein, als die unter dem Banner Christi kämpfenden Soldaten im gerade zurückeroberten Jerusalem der Gewalt freien Lauf ließen. Die Anwesenheit der Ungläubigen (Juden und Muslime) habe die heiligsten Stätten der Christenheit jahrelang besudelt (pollutio) und nur durch das Vergießen ihres Blutes habe diese wieder gereinigt werden können. Hinter diesem Motiv verberge sich, so schließt Angenendt vorsichtig, doch der Gedanke des "heiligen" Krieges. Jörg Oberste nutzt das Fallbeispiel des Albigenserkrieges dazu, die im 12. und beginnenden 13. Jahrhundert zu beobachtenden kirchlichen Initiativen gegen "Ketzerei" auf ihre wahren Beweggründe hin zu analysieren. Er zeigt, wie unter dem Deckmantel des Begriffs "Ketzerkreuzzug" durch päpstliche Autorität eine Verdrängung lokaler und territorialer Herrscher durch katholische Adlige ins Werk gesetzt werden konnte, obgleich der päpstlichen Kriegslegitimation schon durch den französischen König eine Absage erteilt worden war. Der letzte Beitrag der Mittelaltersektion befasst sich mit den sogenannten Friedensschriften des Erasmus von Rotterdam und seiner bellum iustum-Lehre. Hans Peterse zeichnet Erasmus' Rückbesinnung auf die Werke des heiligen Augustin gerade angesichts der im frühen 16. Jahrhundert virulenten Türkengefahr nach und zeigt, dass auch bei Erasmus keine Rede von einer Argumentation für einen "Heiligen Krieg" sein kann.

Der vierte Abschnitt des Bandes wird durch einen Beitrag von Volker Leppin eröffnet. Darin analysiert er die "Zwei-Reiche-Lehre" Martin Luthers und seinen Ruf nach Gewalt zur Wiederherstellung der weltlichen Ordnung im Kontext des Bauernkrieges. In diesem Zusammenhang ist im anschließenden Aufsatz von Heinrich Richard Schmidt zu sehen, wie das Verhältnis von Religion und Gewalt in der reformierten Kirche bestimmt wurde. Auf Schmidts grundlegende Überlegungen folgt der Aufsatz von Hubertus Lutterbach über durch Erwachsenentaufen ausgelöste Gewaltausbrüche und Eskalationen in Münster zwischen 1530 und 1535, der Zeit der Täuferherrschaft. Franz Brendle befasst sich mit den Folgen der Kirchenspaltung und dem Versuch seitens der katholischen Machthaber, die militärischen Konflikte nicht als Religionskrieg (nach dem Prinzip der dissimulatio) erscheinen zu lassen. Auch der Beitrag Axel Gotthards befasst sich mit Schriften des konfessionellen Zeitalters. Er zeichnet nach, wie sich die an alttestamentarische Gedanken anlehnenden Ideen des bellum iustum in einer Phase, in der Christen gegen Christen erbittert kämpften, ad absurdum geführt wurden. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Philip Benedict mit seinem Aufsatz über "Prophetische Politik", der sich mit den Religionskriegen in Frankreich auseinandersetzt und herausarbeitet, auf welche Weise sich protestantische Geistliche mithilfe alttestamentarischer Exempla zu den tagespolitischen Konflikten äußerten. Johannes Burckhardt zeigt daran anschließend, wie aus den Konfessionsbildungen Kriegsbegründungen abgeleitet wurden und erst durch die frühneuzeitlichen Staatengründungen Religionskriege aus Alteuropa verschwinden konnten. Die Beiträge des Herausgebers über "Barockscholastik in der Predigt" und von Anton Schindling, der nochmals das Thema der "Türkenkriege" und der "konfessionellen Bürgerkriege" aufgreift, beschließen die Frühneuzeitsektion.

Im fünften und letzten Abschnitt finden sich insgesamt zehn Aufsätze, die das Rahmenthema des Bandes im Hinblick auf die Neuzeit und die Moderne untersuchen. Am Anfang stehen die Ausführungen Hans-Ulrich Thamers zu einer "grundlegenden Ambivalenz" der Französischen Revolution, welche durch die Formulierung allgemeiner Menschenrechte und die gleichzeitige Radikalisierung der Revolutionäre, die mitunter Formen eines religiösen Kultes mit darauf folgenden Gewaltexzessen annahm, entstand. Laure Ognois bietet zwei Fallbeispiele (in den Kantonen Zürich und Waadt) aus der "Sattelzeit" um 1800 auf und untersucht, wie das religiöse Denken über Krieg und Gewalt der Pfarrer jener Zeit von starken Kontinuitäten geprägt war, Kontinuitäten, die von alttestamentarischen Ideen von Gewalt als göttlicher Strafe bis zu frühneuzeitlichen Ansichten vom "gerechten Krieg" reichen. Clemens Vollnhals behandelt Kriegstheorien und Kriegstheologien, die im Kaiserreich zwischen 1870 und 1918 insbesondere im Protestantismus zu finden sind und von denen man sich nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg zu verabschieden hatte. Einen ähnlichen Zugang wählt Christian Geinitz, der die Sichtweise der Katholiken am Beispiel der Erzdiözese Freiburg am Beginn des Ersten Weltkrieges nachzeichnet. Auf beiden konfessionellen Seiten kann eine grundsätzliche Kriegsbegeisterung nachgewiesen werden. Eine weitere Fallstudie zu dieser Epoche stellt der Beitrag von Annette Jantzen dar. Sie untersucht Kriegserfahrungen elsässischer und lothringischer Geistlicher. Im Aufsatz Bettina Reichmanns geht es dann um Formen der Verarbeitung der Kriegserfahrungen, wenn sie die Schriften des ungarischen Bischofs Ottokár Proháska eingehend analysiert. Auf diese Detailstudie folgt mit dem Beitrag von Martin Schulze Wessel ein vergleichender Blick auf die Rolle der Religion im Ersten Weltkrieg im "Russländischen Reich und in der Habsburger Monarchie". Auch hier kann nachgezeichnet werden, wie religiös motivierte Ansichten von den Krieg führenden Parteien verbreitet wurden, um ihr militärisches Handeln zu rechtfertigen. Dass sich eine solche bellizistische Theologie auch über 1918 hinaus erfolgreich propagieren ließ, zeigt Jürgen Kampmann. Im deutschen Protestantismus der Zwischenkriegszeit und darüber hinaus unterlagen christlich-pazifistische Argumente denen der scheinbar religiös legitimierten Kriegstreiber. Welche Kriegserfahrungen katholische Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg in den Reihen der Wehrmacht kämpften, machten, untersucht der Aufsatz von Antonia Leugers. Ausgehend von einem umfangreichen Korpus von Feldpostbriefen stellt sie dabei die vorgeblichen Ideale der Jugendbewegung und die Ideale der Jesuiten, die sich mit zunehmender Gewalterfahrung im Krieg, insbesondere an der Ostfront, nach und nach auflösten, auf den Prüfstand. Die Schilderung feindlicher Gräueltaten gegen Christen erscheint als durchschaubarer Versuch, Krieg zu legitimieren und junge Männer zum Kriegsdienst zu motivieren. Im zeitlich aktuellsten Beitrag beleuchtet Georg Schild schließlich Argumentationsmuster der Bush-Administration, der es angesichts der Anschläge vom 11. September 2001 zunächst leicht gefallen war, "mit Gott" gegen die "Feinde Amerikas" ins Feld zu ziehen. Mit der sich zusehends verstärkenden Kritik am Waffengang gegen den Irak konfrontiert, sehen sich die Befürworter, vornehmlich evangelikale Christen, in der Versuchung, den Krieg gegen den Terror als "Religionskrieg" darzustellen und ihm damit die notwendige Legitimität (auch nachträglich) zu verleihen. Die dahinter stehenden Motive kommen einem nach der Lektüre des gesamten Bandes vertraut vor, was sie freilich nicht gerechtfertigter erscheinen lässt.

Ein Verzeichnis der Autorinnen und Autoren sowie ein Personenregister beschließen den Band, der Arnold Angenendt zu seinem 75. Geburtstag gewidmet worden ist. Man möge dem Rezensenten nachsehen, hier nicht alle Beiträge gleichermaßen gewürdigt zu haben; im Fazit: Dieses Buch mit seinem offenkundig angestrebten Gesamtüberblick über christliche Kriegserfahrung und christliche Kriegstheorie von der Antike bis heute verlangt seinen Lesern durch die sich auf über 800 eng bedruckten Seiten ausfächernden Themenbreite einiges ab. Sie werden aber belohnt durch neue und teilweise überraschende Erkenntnisse, reichlich Anregungen zum Weiterdenken und Diskussionsstoff, so dass man gespannt sein darf, wie die Ergebnisse im Einzelnen und in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden und welche Argumentationshilfen der Band für Debatten um "gerechte" und "heilige" Kriege in der Jetztzeit bereithalten kann.

Rezension über:

Andreas Holzem (Hg.): Krieg und Christentum. Religiöse Gewalttheorien in der Kriegserfahrung des Westens (= Krieg in der Geschichte (KRiG); Bd. 50), Paderborn: Ferdinand Schöningh 2009, 844 S., ISBN 978-3-506-76785-1, EUR 88,00

Rezension von:
Guido M. Berndt
Forschergruppe Gewaltgemeinschaften, Justus-Liebig-Universität, Gießen
Empfohlene Zitierweise:
Guido M. Berndt: Rezension von: Andreas Holzem (Hg.): Krieg und Christentum. Religiöse Gewalttheorien in der Kriegserfahrung des Westens, Paderborn: Ferdinand Schöningh 2009, in: sehepunkte 10 (2010), Nr. 5 [15.05.2010], URL: https://www.sehepunkte.de/2010/05/17162.html


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